Der Heimatverein Bad Überkingen e.V. hat seine Ausstellung im Heimatmuseum zum Thema Mineralwasser in Bad Überkingen um eine Vitrine erweitert. Hierin geht es um den Badebetrieb.
Das Wissen um die gesundheitlich fördernde Wirkung des Säuerlings mit ärztlicher Verordnung von Trink- und Badekuren ist seit der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts überliefert.
Alte Abbildungen, Postkarten, Schriften und Werbeprospekte führen durch die Geschichte der Badekultur von Bad Überkingen. Interessant ist natürlich die Entwicklung im letzten Jahrhundert.
Im August 1900 wurde das Einwohnerrecht auf Mineralwasser verbrieft, das mit der Eingemeindung von Hausen, Ober- und Unterböhringen auch auf deren Einwohner erweitert wurde, am 30 Juli 1927 wurde Überkingen „BAD“. Im Juni 1971 wurde das Thermalbad und der Kurgarten eingeweiht und Anfang des Jahres 1992 wurde das Prädikat „Heilbad“ verliehen.
Aus dem Jahr 1986/87 stammt die Werbung für ein Pauschalangebot: 4 Wochen Badekur mit Arztbetreuung.
2013 wurde nach 13-monatiger Bauzeit das erweiterte und renovierte Thermalbad eröffnet. Im Prospekt ist zu lesen: „Ein Hauptaugenmerk lag darauf, die einzigartige Landschaft um Bad Überkingen einzubinden und das Thermalbad nahtlos in Kurpark und Ort zu integrieren.“
Was wird 2024 sein?
Öffnungszeiten: Jeden 1. Sonntag im Monat von 15:00 bis 17:00 Uhr und nach Vereinbarung.
Anschrift
Heimatmuseum
Federgasse 3
73337 Bad Überkingen
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